Diese Aussage stammt von Timothy Galway, einem Mentaltrainer, der sich vor allem im Bereich Tennis, aber auch in anderen Lebensbereichen einen Namen gemacht hat. Sein Standardwerk nannte er "Tennis - Das innere Spiel". Darin geht er davon aus, dass Technik und Ausrüstung für den Erfolg eines Tennisspielers wichtig seien. Entschieden wird das Spiel aber im Kopf des Spielers.
Um erfolgreich zu sein, müssen Tennisspieler, aber auch Golfer, Musiker, Unternehmer:innen und viele mehr auch das sogenannte innere Spiel beherrschen.
„Leistung = Potenzial – Störfaktoren“ lässt sich wunderbar auf unseren unternehmerischen Alltag übertragen.
Wenn also die Aussage "Leistung = Potenzial - Störfaktoren" stimmt, dann geht es für Sie als Unternehmerpersönlichkeit vor allem darum, Störfaktoren, die Sie an Ihrem Fortkommen hindern, wegzuräumen. Störfaktoren können Sie sowohl im Inneren als auch im Äußeren finden:
Im Inneren sind es vor allem lang erlernte Glaubenssätze, die oft wenig hilfreich sind. Hier sind ein paar Beispiele für wenig hilfreiche Glaubenssätze:
- Ich muss das selbst erledigen.
- Es kann mir niemand helfen.
- Ich kann niemandem trauen.
- Ich muss das alleine schaffen.
- Ich kann mir keine Fehler erlauben.
Die Liste ließe sich unendlich weiterführen.
Aber auch unsere innere Haltung und Einstellung gegenüber Personen oder Situationen können für unser Fortkommen hinderlich sein. Dazu werde ich in einem späteren Artikel noch ausführlicher berichten.
Hier noch ein paar Beispiele für äußere Störfaktoren:
- Neue Konkurrenten.
- Eine Pandemie.
- Schlecht organisierte Abläufe, die Fehler der Mitarbeiter provozieren.
- Mangelnde Qualität Ihrer Lieferanten.
Wenn es also die Störfaktoren sind, die uns an der erfolgreichen Umsetzung unserer Ideen, Pläne und Vorhaben hindern, dann ist es unsere Aufgabe als Unternehmer:in oder Führungskraft, Störfaktoren wegzuräumen und zu beseitigen.
Eine Frage der Robustheit
Nehmen Sie sich doch einmal eine viertel Stunde Zeit und erstellen Sie eine Liste mit Umständen, Menschen, Abläufen, Strukturen, eigenen Einstellungen, eigenen Glaubenssätzen usw., von denen Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihrem Erfolg im Weg stehen.
Dann bringen Sie diese Liste in eine Reihenfolge. Welches Hindernis müssten Sie beseitigen, um die größte Wirkung zu erzielen, dann jenes mit der zweitgrößten Wirkung und so weiter.
Noch ein kleiner Tipp: Ganz oben steht mit hoher Wahrscheinlichkeit ein „inneres“ Hindernis.